Geld sparen beim Einkaufen
- Geh niemals hungrig einkaufen
- Erstelle einen Essensplan
- Verzichte auf Fleisch
- Achte auf die Saison
- Erstelle eine Einkaufsliste
- Halte dich strikt an die Liste
- Nutze gezielt die Gaben der Natur
- Kaufe gezielt bei bestimmten Sonderaktionen
- Stelle deinen Kaffee-, Alkohol und Zigarettenkonsum in Frage
- Leihen statt kaufen
- Kaufe verstärkt gebraucht
- Nutze die 30-Tage-Regel
- Gehe zum Kleidertausch
- Kaufe Generika
- Sei kreativ bei Geschenken
- Fazit
Geh niemals hungrig einkaufen
Diese Regel kennen sicher die meisten 😉. Irgendwie landet ohne deren Beachtung viel zu viel Unnötiges, teilweise unzusammenhängendes Zeug im Einkaufswagen. Der Schock erfolgt dann an der Kasse beim Bezahlen, denn du hattest viel weniger eingeplant. Besser: Erledige dann deine Einkäufe, wenn du gut gesättigt bist und keine Heißhunger-Gelüste verspürst.
Erstelle einen Essensplan
Überlege dir immer vorab, was du in der nächsten Zeit essen bzw. kochen möchtest. Zu diesem Zweck kannst du einen Essensplan erstellen. Überlege vorher, welche Gerichte wirklich günstig sind und deinen Geldbeutel schonen. Da gäbe es bspw.:
· Kartoffeln und Quark
· Spaghetti mit Pesto
· Spirelli mit Tomatensauce
· Kässpätzle
· Bratkartoffeln, Spinat und Ei
Wenn du Kinder hast, können sie dir bei der Planung auch dabei helfen. Das Essen macht ihnen dann noch mehr Spaß, denn sie haben mitgeplant und mitentschieden.
Verzichte auf Fleisch
Genau. Hier steht absichtlich, dass du verzichtest, statt am Fleisch sparen solltest. Billiges Fleisch ist voll von Antibiotika und Angsthormonen. Statt billiges Fleisch aus Massentierhaltung zu kaufen, solltest du lieber wenig hochwertiges Fleisch auf deinen Speiseplan bringen. Je nach Geldbeutel kannst du dein Fleisch zweimal pro Woche in der Landmetzgerei oder direkt vom Bauern kaufen. Recherchiere dafür im Internet, wo in deiner Umgebung so etwas angeboten wird.
Achte auf die Saison
Versuche bei deinen Einkäufen die Gemüse- und Obstsorten der Saison zu beachten. Logisch, dass Spargel oder Erdbeeren im Winter viel zu teuer sind. Abgesehen davon werden sie hunderte von Kilometern über diverse Strecken transportiert, was schlecht für Umwelt und Nachhaltigkeit ist. Iss also das Obst und Gemüse der Saison. Im Netz gibt es viele Seiten, die dich aufklären, in welcher Jahreszeit welche Schätze der Natur gerade wachsen. Wenn du dich erstmal eingelesen hast, weißt du die Erntezeiten ganz natürlich zu berücksichtigen.
Erstelle eine Einkaufsliste
Anhand deines Essensplans kannst du nun deine Einkaufsliste erstellen. Die Lebensmittel hast du ja schon. Was benötigst du an Nonfood? Drogerie-Artikel aus Discountern haben übrigens eine sehr gute Qualität und haben in der Vergangenheit schon oft bei Stiftung Warentest die besten Bewertungen erhalten.
Halte dich strikt an deine Liste
Versuche, dich bei deinem gut vorbereiteten Einkauf jetzt wirklich ganz exakt an deine Liste zu halten. Es passiert wirklich ständig, dass man gut präsentierte Waren in den Einkaufswagen legt, die gar nicht geplant waren. Halte dich davon fern und beobachte mal, wie viele Dinge du mitgenommen hättest, obwohl du sie gar nicht brauchst. Das gilt auch für Werbeaktionen. Wenn du normalerweise keine Chips kaufst, brauchst du diese auch jetzt nicht, nur weil sie 0,20 € günstiger sind. Bist du dir beim Einkaufen unsicher, kannst du die 10-Sekunden-Regel nutzen. Du lässt dir dabei 10 Sekunden Zeit, bevor du einen Artikel in den Einkaufswagen legst. Dann wird es eine überlegte Entscheidung statt eines Spontankaufs.
Nutze die Gaben der Natur
Ein Ausflug ins Grüne mit Familie oder Freunden macht nicht nur Spaß, sondern kann dir auch dabei helfen, kostenlos tolle und gesunde Lebensmittel zu erstehen. Brennnesseln sind bspw. wie Spinat zuzubereiten, strotzen vor Vitaminen und du kannst sie an jedem Wegesrand in Mengen finden. Eine weitere Idee ist das Sammeln von Wildbeeren, wie Brom- oder Himbeeren. Aus denen kannst du deine eigene Biomarmelade herstellen. Im Herbst bietet sich dann noch ein Walspaziergang mit gemeinsamen Pilzesammeln an. Falls du dir unsicher bist, gibt es in jeder größeren Stadt Experten, die deine Pilze kostenlos anschauen und beurteilen. Auch ist eine geführte Pilzwanderung eine schöne Sache, die dir direkt in der Natur das nötige Sachwissen anschaulich vermittelt. Kräuter, Beeren, Pilze und viele weitere Gaben findest du in der Natur.
Kaufe gezielt bei bestimmten Sonderaktionen
Bestimmt bekommst du auch viele Werbeblättchen in den Briefkasten. Viel zu viele. Trotzdem solltest du sie ab und an überfliegen. Wenn zum Beispiel Waschmittel im Angebot sind, die es um 25 % günstiger als sonst zu kaufen gibt, kannst du gleich mehrere nehmen und richtig viel Geld sparen. Und ein Waschmittel ist etwas, das du auch wirklich aufbrauchst.
Stelle deinen Kaffee-, Alkohol und Zigarettenkonsum in Frage
Alle drei Kategorien zählen zu den Genussmitteln. Früher waren nur wohlhabende Menschen in der Lage, sich eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein zu gönnen. Das heißt nicht, dass du auf alles ganz verzichten musst, aber dieses durchaus kritisch hinterfragen solltest. Sind mehr als 2 Tassen Kaffee am Tag notwendig und braucht es jeden Abend das Feierabendbier? Und übrigens, nicht nur Nikotin ist ein Zellgift, sondern ebenso übertriebener Alkohol- und Kaffeegenuss.
Leihen statt kaufen
Diese Regel gilt nicht nur für Bücher. Wenn du bereits in einer Bücherei angemeldet bist – prima! Jetzt solltest du auch jedes Mal, wenn du etwas brauchst, überlegen, ob du es nicht irgendwo ausleihen kannst. Eine gute Lösung sind Freunde und Bekannte, bei denen man nachfragen kann. Vielleicht wäre es auch eine Idee, sich dafür mit ein paar Leuten zusammenzuschließen und sich in dieser Gruppe grundsätzlich beim Verleihen zu unterstützen. Leihgeräte zum Reinigen oder diverse Gartenarbeiten gibt’s auch im Baumarkt. Willst du zum Beispiel an einem Tag all deine Teppiche mit einem Nass-Trocken-Sauger bearbeiten, kannst du dich auch mit Freunden oder Nachbarn zusammentun. Ihr nutzt das ausgeliehene Gerät gemeinsam und spart die Hälfte der Mietkosten.
Kaufe verstärkt gebraucht
Wenn du wirklich einen Gebrauchsgegenstand kaufen musst, dann kaufe gebraucht. Damit sparst du richtig viel Geld. Seien es Handys, Elektrogeräte, weiße Ware oder Autos. Wenn du dir unsicher bist, ob das Objekt deiner Begierde einwandfrei ist, nimm einen Freund mit, der sich mit Autos oder Elektro etc. auskennt. Er kann dich beraten und du fühlst dich beim Kauf sicherer.
Nutze die 30-Tage-Regel
Bist du dir wirklich sicher, ob du etwas brauchst? Bei größeren Anschaffungen solltest du die 30-Tage-Regel für dich nutzen. Diese ist ganz einfach: Du lässt dir mit der Anschaffung einfach 30 Tage lang Zeit. Bist du nach diesem Zeitraum immer noch der Meinung, dass du den Kauf tätigen willst, hast du jetzt grünes Licht.
Gehe zum Kleidertausch
Eine tolle und kostenlose Variante, um an Kleidungsstücke zu kommen, ist der Kleidertausch. Dieser findet in allen Großstädten regelmäßig statt. Das Prinzip ist so genial wie einfach. Du bringst deine gebrauchten, aussortierten Klamotten mit und gibst sie ab. Dafür kannst du dir so viele Klamotten, wie du möchtest, mitnehmen. Die Stückzahl wird dabei nicht aufgerechnet. Du gibst so viel, wie du loswerden möchtest und nimmst so viel, wie dir gefällt. Du wirst erstaunt sein, was für coole Einzelstücke du dort findest.
Kaufe Generika
Die meisten Arzneimittel haben eine kostengünstigere Alternative. Diese sind aus den gleichen Subtanzen zusammengesetzt wie das Original, jedoch weitaus günstiger. Wenn du also das nächste Mal ein Mittel gegen Kopfschmerzen oder Erkältungsbeschwerden besorgen willst, frage in der Apotheke nach einem günstigen Generikum zu deinem gewünschten Produkt.
Sei kreativ bei Geschenken
Wenn du für einen Freund oder einen Verwandten ein Geschenk brauchst, überlege erst einmal, ob du ihnen nicht etwas Selbstgemachtes schenken kannst. Die Freude über so ein Geschenk ist meist sowieso größer als bei etwas Gekauftem, was der Beschenkte wahrscheinlich nicht einmal brauchte. Du kannst auch witzige Gutscheine schenken, in denen du einen gemeinsamen Wandertag verschenkst, ein Picknick, einen Abend Babysitten oder vieles mehr. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Jede Menge Inspirationen und Ideen für Geschenke zum Selbstbasteln, findest du auf Pinterest.
Eine weitere Möglichkeit sind auch hier gebrauchte Sachen. Viele Bücher wurden nur einmal oder gar nicht gelesen und sehen aus wie neu. Schaue in den entsprechenden Portalen, wie eBay Kleinanzeigen oder Booklooker, was du finden kannst.
Fazit
Du siehst, es gibt jede Menge Einsparpotenziale beim Einkaufen. Und wenn du die Ergebnisse am Ende des Monats in deinem Portemonnaie feststellst, macht es auch noch Spaß. Aber sei nicht zu ungeduldig. Das Sparen will gelernt sein. Versuche dir nicht zu viel auf einmal vorzunehmen, sondern greife dir einzelne Tipps und Tricks raus, die für dich einfacher umzusetzen sind. So bekommst du keinen Frust und gibst nicht frühzeitig auf.
Überblick:
- Geh niemals hungrig einkaufen
- Erstelle einen Essensplan
- Verzichte auf Fleisch
- Achte auf die Saison
- Erstelle eine Einkaufsliste
- Halte dich strikt an die Liste
- Nutze gezielt die Gaben der Natur
- Kaufe gezielt bei bestimmten Sonderaktionen
- Stelle deinen Kaffee-, Alkohol und Zigarettenkonsum in Frage
- Leihen statt kaufen
- Kaufe verstärkt gebraucht
- Nutze die 30-Tage-Regel
- Gehe zum Kleidertausch
- Kaufe Generika
- Sei kreativ bei Geschenken
- Fazit