Buch-Empfehlungen „Geld sparen“

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Mit Nachhaltigkeit Geld sparen

Mit Nachhaltigkeit Geld sparen
Das nachhaltige Schonen der Ressourcen ist in aller Munde. Ob beim Verzicht von Verpackungsmaterialien, dem Abwenden von der Wegwerf-Mentalität hin zum sinnhaften Weiternutzen, dem Umsteigen auf Rad oder öffentliche Verkehrsmittel: Überall bieten sich neue Wege, um Natur, Umwelt und Mensch zu schützen. Das Schöne an der Sache ist, dass du mit einer nachhaltigen Lebensweise auch noch Geld sparst. Viele Infos und Tipps gibt dir der folgende Blog-Artikel dazu.

Kleidertausch

Der Kleidertausch ist wirklich die günstigste und nachhaltigste Art, an neue Klamotten ranzukommen. Informiere dich dazu in deinem Wohnort oder der nächstgelegenen großen Stadt, wann dort ein Kleidertausch organisiert wird. Meistens finden diese zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, statt. Beim Kleidertausch nimmst du einfach deine ausrangierten Klamotten mit, gibst sie bei den Verantwortlichen des Kleidertauschs ab und beginnst dann deine „Shopping“-Tour. Vor dir haben schon viele andere ihre Kleidung abgegeben und du hast jetzt die Möglichkeit, unter all den Sachen zu stöbern. Die Veranstalter sortieren diese meist nach Größe und Thema und so ist es leicht und macht Spaß. Hier findest du echte Einzelstücke. Viele der angebotenen Kleidungsstücke sind sehr gut erhalten, waren vielleicht mal Fehlkäufe oder passten nicht richtig. Suche dir einfach zusammen, was du magst, und dann gehst du wieder. Richtig, ohne zu bezahlen! Dein Zahlmittel waren die von dir mitgebrachten Sachen. Hier wird auch nicht gezählt, dass du nur so viel mitnehmen darfst, wie du selbst gebracht hast. Es steht dir vollkommen frei so viel zu erstehen, wie du möchtest. Zuhause kannst du alles noch einmal durchwaschen, auch wenn das der Vorbesitzer sicher schon getan hat.

Sozialkaufhaus

In jeder größeren Stadt gibt es mindestens ein Sozialkaufhaus. Auch hier bringst du deine ausrangierten Sachen hin, jedoch nicht nur Kleider, sondern alles, was du nicht mehr brauchst: Tischwäsche, Büromaterialien, Elektrogeräte, Blumentöpfe, Möbel, Teppiche, Bücher, Kabel, Stangen, Holzteile, alles Mögliche.

Im Gegensatz zum Kleidertausch musst du hier allerdings ein kleines Geld für das zahlen, was du mit nach Hause nehmen möchtest. Sozialkaufhäuser gehören zu gemeinnützigen Einrichtungen, schaffen Arbeitsplätze für Menschen mit Hilfebedarf und zahlen Mietkosten. Wie gesagt, die Preise sind klein. Du sparst jede Menge im Vergleich zum regulären Handel und du tust etwas Gutes, weil du die gemeinnützige Einrichtung und die dort beschäftigten Menschen unterstützt.

Abgesehen davon macht das Stöbern, Schauen und Entdecken sehr viel Spaß. Manches Mal gelingen wahre Glücksgriffe und du kaufst etwas, woran du dich lange erfreuen kannst.

Bücherecke

Bücherecken hast du sicher schon gesehen. Diese befinden sich häufig in Einkaufsmalls. Hier kannst du deine ausgelesenen Bücher abstellen und wenn du möchtest, auch wieder welche mitnehmen.  Bücherecken sind vollkommen unverbindlich und kostenlos. Sie geben Leseratten die Möglichkeit, viele neue Bücher zu entdecken, ohne einen Cent Ausleih- oder Kaufgebühr zu zahlen.

Büchereien

Büchereien kennst du bereits. Hier findest du eine riesige Auswahlmöglichkeit an Romanen, Sach- und Fachbüchern. Für einen bestimmten Zeitraum kannst du dir ein paar davon leihen. Voraussetzung ist deine Mitgliedschaft in der Bücherei. Dafür zahlst du einen jährlichen, überschaubaren Beitrag von meistens ca. 20 €. Oft müssen Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr gar nichts zahlen. Wichtig ist, dass du die Bücher rechtzeitig zurückbringst, sonst kann es doch teuer werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, ausgeliehene Materialien telefonisch oder per E-Mail zu verlängern.

Ebay Kleinanzeigen

Beim Stöbern auf Ebay Kleinanzeigen kannst du alles kriegen, was dein Herz begehrt. Findest du es ausnahmsweise nicht, lässt du dich über eine Benachrichtigungsfunktion informieren, sobald jemand den Artikel eingestellt hat. Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es auch Sachen, die verschenkt werden. Hier sind sogar Möbel, Bilder oder ganze Küchen vertreten. Mit ein bisschen Geschick im Handwerkeln und Möbel aufbereiten eröffnet sich dir die Chance, dass du schöne individuelle Einrichtungen für sehr wenig Geld erstehst. Selbst Muttererde kann abgetragen, Hecken ausgegraben und verpflanzt oder Überschüsse der letzten Apfelernte kostenlos abgeholt werden.

Kleiderzirkel

Einen Kleiderzirkel könntest du selbst ins Leben rufen. Dafür tust du dich mit ein paar Leuten zusammen, die ihre Kleider oder die ihrer Kinder gerne aneinander weitergeben wollen. Immer, wenn wieder ein paar Sachen zusammengekommen sind, gibt man die Kiste an einen der Mitmachenden weiter. Derjenige sucht sich aus, was er mag und gibt die Kiste an den nächsten und so weiter. Natürlich kann jeder auch wieder was reinlegen, so wie er möchte.

Flohmarkt

Flohmärkte bieten eine gute Gelegenheit, draußen zu bummeln und supergünstige, gebrauchte Artikel zu erstehen. Hier kannst du bspw. ein funktionstüchtiges Waffeleisen für 2 € finden oder einen gut erhaltenen Kaufmannsladen für 10 €. Im Geschäft würdest du mindestens zehnmal so viel dafür ausgeben. Spezielle Flohmärkte für Fasching, Ski-Artikel oder Holzspielzeug erfüllen auch besondere Wünsche. Im Netz findest du Seiten, die bekanntgeben, wann und wo die nächsten Flohmärkte stattfinden.

Essensreste aufbrauchen

Angeblich wirft jeder Verbraucher pro Jahr 78 kg Lebensmittel weg. Das muss nicht sein. Aus Essensresten können schmackhafte und gute Gerichte zubereitet werden. Nicht umsonst gibt es in Spanien die berühmte Gazpacho, eine Gemüsesuppe aus Essensresten oder in Russland die nahrhafte Soljanka, die aus Wurstresten hergestellt wird. Wenn du in deinen Kühlschrank oder deine Vorratskammer schaust und ein bisschen Kreativität entwickelst, kannst du sicher auch feine Mahlzeiten kreieren. Aus schrumpeligen Äpfeln zauberst du einen Apfelstrudel, aus Gemüseresten einen Auflauf, aus Nüssen einen vegetarischen Aufstrich.

Wenn du in den Urlaub fährst, solltest du die übrigen Lebensmittel aus dem Kühlschrank an deine Nachbarn oder einen Kollegen geben.

Inzwischen gibt es auch das sogenannte Foodsharing. Hier tragen sich Leute in einer Plattform ein und geben ihre Nahrungsmittel weiter, die zu schade zum Wegschmeißen sind. Oder sie nehmen im umgedrehten Fall die Lebensmittel von anderen entgegen.

Reduziertes Essen aufgrund MHD kaufen

Wenn du dir beim Einkaufen ein bisschen Zeit nimmst, kannst du echte Schnäppchen schlagen. Egal, ob das Produkt im Angebot ist oder du es reduziert im Kühlregal findest, weil es abläuft, du kannst jede Menge bei deinem Wocheneinkauf sparen. Die meisten Einzelhändler haben eine Kiste, wo abgelaufene oder kurz vorm Ablauf stehende Sachen gelagert werden. Schau dort regelmäßig nach und bedenke, dass du ja auch die Möglichkeit hast, das eine oder andere einzufrieren. Gerade bei Fleisch oder Fisch macht das durchaus Sinn.

Fazit

Nachhaltig zu leben heißt, automatisch auch Geld zu sparen. Sicher findest du noch viele weitere Beispiele in deiner Umgebung. Mit Geschick, Kreativität und etwas Zeit lassen sich mit den vorgenannten Beispielen ganze Wohnungen einrichten, neue Outfits zusammenstellen oder leckere Gerichte kochen. Wenn du noch mehr Informationen rund ums Geld sparen haben willst, schaue regelmäßig in unserem Blog-Bereich, oder recherchiere bei den vorgeschlagenen Bestsellern unserer Fachbuch-Domain.